Prof. Dr. Christine Lötscher
Co-Institutsleiterin
Professorin für Populäre Literaturen und Medien mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien
Prof. Dr. Phil. Katrin Luchsinger
Kunsthistorikerin mit Spezialisierung auf Schnittstelle zwischen Kunst und Psychologie/Psychiatrie, Gründerin von Atelier Inklusiv, ehemalige Professorin an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK
«Das Living Museum, das in der Psychiatrischen Klinik Wil fest etabliert ist und auf eine breite Resonanz stösst, plant in Zürich lanciert durch den Living Museum Zürich Verein ein Living Museum zu eröffnen. Dieses soll Menschen mit Psychiatrieerfahrung einen stressfreien Raum bieten, in welchem sie künstlerisch tätig sein können. Ich halte Einrichtungen, die in einem ansprechenden Rahmen eine Tagesstruktur für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen anbieten, für ausserordentlich wichtig und hilfreich. Sie ermöglichen es den Betroffenen, ihre eigene Wohnung tagsüber zu verlassen, eine Tätigkeit auszuüben, die sinnstiftend ist, Kompetenzen zu erwerben und in Kontakt mit anderen Menschen zu treten. Die stressfreie Atmosphäre, die das Konzept, das dem «Living Museum» zu Grunde liegt, aufzubauen verspricht, trägt sehr viel dazu bei, dass sich die Benutzer_innen wohl fühlen. Ich unterstütze den Plan, einen solchen Arbeitsort mit Begegnungsstätte auch in Zürich aufzubauen, sehr gerne.»
Dr. med. Christoph Platz
Oberarzt und Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie FMH, Stv. Chefarzt Psychcentral, Zürich
«Kreativ Sein macht sichtbar und schafft Konkretes – anstatt so flüchtig zu sein wie es Momente, Gedanken und Zustände oft sind. Was genau sichtbar wird, darf dagegen gerne unkonkret bleiben, angedeutet, versteckt, unsichtbar? Wie schön. Das Living Museum Zürich schafft genau dafür Raum und Möglichkeit, als Ort des Austauschs, der Impulse und der Identität.»
Prof. Dr. med. Erich Seifritz
Prof. Dr. med. Erich Seifritz, Direktor und Chefarzt Erwachsenenpsychiatrie und Psychotherapie der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich
«Das Living Museum ist eine Plattform für Menschen in psychischen Krisen, welche es erlaubt, sich durch kreatives Arbeiten in einer Art auszudrücken, welche in Worten nicht möglich wäre. Das Schaffen von Kunst ist ein Weg zur Selbstverwirklichung und damit ein wichtiges Element in der Behandlung psychischer Krisen. Die weltweite Bewegung Living Museum ist ein einzigartiger Raum der Begegnung unterschiedlichster Menschen.»
Das Projekt wird unterstützt von: